Peer Education Workshops sollten von Lehrkräften, Gruppenleiter*innen oder anderen Engagierten durchdacht eingesetzt und eingefordert werden. Wir bemühen uns, den bürokratischen Aufwand in der Organisation der YEP-Workshops gering zu halten – Sie und Du können uns insbesondere durch detaillierte Angaben und sorgfältige Vorbereitung unterstützen!
Dafür vielen Dank im Voraus!
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Was die YEPs leisten können und was nicht...
- Einsätze mit bis zu max. 30 Teilnehmenden
- Ggf. andere Sprachen wie bspw. Englisch oder Französisch nutzen
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Max. 1 Einsatz pro Schule & Halbjahr
- Digitale Workshops
- Workshops in jedem Monat, höhere Wahrscheinlichkeit abseits des "Europamonats Mai"
- Eine ganze Stufe oder mehrere Klassen betreuen
- Mehrere Tage am Stück an der Schule bleiben oder ganze Projektwochen begleiten
- Verpflichtende Unterrichtsthemen ganzheitlich abdecken
- 30 Worshops am 9. Mai (Europatag)
FAQ
Häufige Fragen und wichtige Hinweise zu YEPs-Einsätzen
Generell hilft es uns, wenn Sie mindestens 6 Wochen vorher anfragen und gerne außerhalb des „Europamonats Mai“. Manchmal – das kommt eben auf die Verfügbarkeit unserer ehrenamtlichen Teamenden an – können wir auch innerhalb von 2 Wochen einen Workshop organisieren, also fragen sie lieber bevor Sie die Idee gleich verwerfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir Teamende für ihren Workshop finden ist in jedem anderen Monat höher als im Mai. Europa und die EU kann in jedem Monat thematisiert werden. Falls sie Inspiration benötigen, können Sie internationale Gedenk-und Aktionstage nutzen, um die YEPs zu ihnen zu holen. Hier einige von vielen Beispiele: Tag der Akzeptanz (20.01), Europäischer Datenschutztag (28.01), Weltfrauentag (08.03) , internationaler Tag der Demokratie (15.09), Welttag zur Überwindung von Armut (17.10) oder der Tag der Menschenrechte (10.12). Fragen Sie am Besten die Teilnehmenden, welches Thema im EU Kontext sie am Meisten interessiert.
Die Schulen und sonstige Veranstalter*innen werden gebeten, sich an den Kosten des Workshops (Aufwandsentschädigungen von 120,00 € pro YEP, Fahrtkosten ca. 100 €, Verpflegung, Kopien) zu beteiligen. Falls dies nicht möglich ist, kann ggf. die Bundeszentrale für politische Bildung die Kosten für einen Einsatz pro Schule/Veranstalter und Halbjahr tragen. Falls ihre/deine Schule oder ihr/dein Träger einen Teil der Kosten übernehmen kann, bitten wir Sie/Dich, dies schon vor dem Einsatz mit den YEPs zu besprechen.
Bitte sprechen Sie mit ihrer Klasse oder der Gruppe, wie auch der Schule / dem Veranstalter über einen möglichen YEP-Einsatz. Die Erfahrungen zeigen, dass die Lernziele nachhaltiger erreicht werden, wenn der Einsatz der Peers mit der Klasse/Gruppe abgesprochen wurde. Auch die Motivation für den Einsatz und das gemeinsam abgesprochene Thema, kann so erhöht werden.
Die YEPs orientieren sich maßgeblich an den kommunizierten Wünschen der Lehrkräfte, Gruppen und Schüler*innen. Gerne können Sie/Du uns besondere Themenwünsche mitgeben. Allerdings bitten wir Sie/Dich, kein Konzept, einzelne Inhalte oder Methoden vorzugeben. Der besondere Anreiz ist die eigenständige Entwicklung der Konzepte und authentische Vermittlung dieser, durch die YEPs selbst. Gerne können Sie/Du den YEPs im Vorfeld ihr Feedback anbieten.
Kern des Peer-Education-Ansatzes ist der Austausch Gleichaltriger auf Augenhöhe. Oft ist es daher sinnvoll, als Lehrer*in oder Gruppenleitung den Raum nach der Vorstellung zu verlassen. Teilweise ist die Anwesenheit allerdings auch sinnvoll, beispielsweise um Unruhe zu vermeiden. Bei Anwesenheit bitten wir Sie oder Dich, sich nur in Ausnahmefällen in den Ablauf einzubringen. Diese Besonderheiten sollten Sie/Du am besten vorher mit den YEPs gemeinsam klären.
Der Infobogen fragt neben den Basisdaten auch andere wichtige Informationen ab. Zum Beispiel die Struktur und Beschaffenheit der Gruppe. Gibt es hier Besonderheiten die zu beachten sind? Auch das Vorwissen der Schüler*innen bzw. Gruppenmitglieder spielt eine relevante Rolle, über das Sie/Du uns informieren sollten.
Das ausgewählte Team wird sich zeitnah bei Ihnen oder Dir melden. Es ist nichts ungewöhnliches, wenn sich die YEPs erst kürzere Zeit vor der Veranstaltung melden. Durch den ehrenamtlichen Charakter des Einsatzes und des persönlichen Alltags, werden die konkreten Konzepte häufig zeitnah entwickelt. Sollten Sie oder Du hier ein ungutes Gefühl bekommen, kommunizieren Sie und Du dies bitte offen und direkt an das Team.
Klären Sie oder Du bitte mit dem Team, was benötigt wird und was bereits vorhanden ist und den Teamenden zur Verfügung gestellt werden kann (bspw. Beamer, Moderationskoffer, Pinnwände, Raumbestuhlung, Vorhandensein von weiteren Räumen). Zudem sollte besprochen werden, wer sich um die Kopien kümmert und welche Räume benötigt werden.
Damit ein gut vorbereiter und gewünschter Einsatz nicht an der Anreise scheitert, sollten die YEPs bitte über evtl. Schwierigkeiten, bspw. wenn Busse nur sehr selten fahren, informiert werden. Auch über eine genaue Wegbeschreibung vom Bahnhof/der Bushaltestelle zur Schule freuen sich die Peers. Ein ausgemachter Treffpunkt mit den YEPs wie auch eine telefonische Erreichbarkeit im Notfall, sind dabei sehr hilfreich.
Wir bitten Sie, den YEP-Workshop mit Ihren Schüler*innen nachzubereiten. Einerseits bietet es sich an, die Inhalte zu reflektieren aber auch weiteres Interesse der Schüler*innen aufzunehmen. Auch ‚Peer-Education‘ als eigenständiges Thema könnte hier behandelt werden sowie das Engagement junger Menschen im Allgemeinen. Über ein Feedback zu Ihrer Erfahrung mit den YEPs freuen wir uns sehr, dieses erhalten Sie im Nachgang via E-Mail.